Can You Ever Forgive Me?

Mittwoch, 4. Dezember, 18.00 und 20.30 Uhr

USA 2018; Regie: Marielle Helle; Darsteller*innen: Melissa McCathy; Richard E. Grant, Jane Curtin, Dolly Wells, Ben Falone; Prädikat: besonders wertvoll; FSK: ab 0; 107 Minuten

Lee Israel ist eine angesehene Biografin. Doch nach ein paar missglückten Arbeitsentscheidungen steht sie vor dem finanziellen Bankrott. Sie ist mit ihrer Miete im Rückstand, hat nichts zu essen im Kühlschrank und kann sich die lebensnotwendige Tierarztbehandlung für ihre Katze nicht mehr leisten. Als sie erfährt, wie viel Geld einige Menschen bereit sind, für Briefe prominenter Persönlichkeiten zu bezahlen, schmiedet sie einen Plan: Lee fälscht ein Schriftstück der Schauspielerin Fanny Brice und bietet es einem Antiquitätengeschäft an, welches die Fälschung dankend abkauft und sie damit vor dem finanziellen Ruin bewahrt. Von jetzt an kann die Biografin nichts mehr stoppen und sie verkauft weitere gefälschte Schriften als Sensation. Nachdem ihr bester Freund Jack Hock in das lukrative Geschäft einsteigt, wird Lee eines Tages aber unvorsichtig und greift zu drastischen Mitteln…

The Mule

Mittwoch, 27. November, 18.00 und 20.30 Uhr

USA 2018; Regie: Clint Eastwood; Darsteller*innen: Clint Eastwood, Bradley Cooper, Laurence Fishburne, Dianne Wiest, Allison Eastwood; FSK: ab 12; 116 Minuten

Earl Stone ist ein Veteran des Zweiten Weltkriegs und nach seiner militärischen Karriere zu einem anerkannten Gartenbauexperten aufgestiegen. Doch er ist hoch verschuldet, was den über 80 Jahren alten Earl dazu verleitet, für ein mexikanisches Kartell Kokain über die Grenze zu schmuggeln. Weil er als betagter Mann für die Grenzpolizisten ein harmloser alter Mann zu sein scheint, leistet Earl als Schmuggler sehr gute Arbeit, sogar so gut, dass seine zu transportierende Fracht immer wertvoller wird. Das Kartell beauftragt sogar einen Aufpasser, der nun ein Auge auf Earl haben soll. Obwohl die Geschäfte zwischen Earl und dem Kartell so gut laufen, gerät er eines Tages auf den Radar des erbarmungslosen DEA-Agenten Colin Bates. Die Geldsorgen gehören für Earl fortan der Vergangenheit an, doch die Fehler, die er einst in seiner Vergangenheit begann, verfolgen ihn bis heute. Für Earl ist es an der Zeit Wiedergutmachung zu leisten, wenn er nicht vorher vom Kartell oder den Gesetzeshütern erwischt wird…
The Mule wurde inspiriert von der Geschichte des 90-jährigen Drogenkuriers Leo Sharp, der für das mexikanische Sinaloa-Kartell Drogen über die Grenze schmuggelte.

Ramen Shop

Mittwoch, 20. November, 18.00 und 20.30 Uhr

Japan/Frankreich/Singapur 2018; Regie: Eric Khoo; Darsteller*innen: Takumi Saitoh, Seiko Matsuda, Mark Lee, Jeanette Aw, Tsuyoshi Ihara, Tetsuya Bessho; FSK: 0; 90 Minuten; OmU

Der junge Masato beherrscht ein wunderbares Handwerk: er ist Koch in einer traditionellen japanischen Suppenküche. Die Ramen-Nudel-Suppe ist seine Spezialität. Der plötzliche Tod des Vaters versetzt Masato in seine Kindheit zurück. In einem Koffer voller Erinnerungen findet Masato nun Spuren der Liebesgeschichte seiner Eltern. Er beschließt, sich auf den Weg nach Singapur zu machen, ins Heimatland seiner Mutter, die starb als Masato zehn Jahre alt war. Für den jungen Koch beginnt eine kulinarische Reise in die Vergangenheit, denn die Geschichte seiner Familie ist eine Geschichte voller Sinnlichkeit und von großer Liebe. Masato probiert sich durch die kulinarischen Traditionen Singapurs, Japans und Chinas und lernt nicht nur die Kunst des Kochens ganz neu kennen, sondern auch die Kunst des Zusammenseins.

Von Familiengeheimnissen und zauberischen Rezepten – Ramen Shop ist einfühlsames und sinnliches Kino aus Fernost. Der Film von Eric Khoo erzählt von der Suche eines jungen Menschen nach einem Platz in der Welt und nimmt uns mit auf eine köstliche Bildungsreise in die Küchen und Seelen Japans.

Eine moralische Entscheidung

Mittwoch, 13. November, 18.00 und 20.30 Uhr

Iran 2017; Regie: Vahid Jalilvand; Darsteller*innen: Navid Mohammadzadeh, Amir Agha’ee, Hediyeh Tehrani, Zakiyeh Behbahani; FSK ab 12; 104 Minuten

Als Kaveh Nariman bei einem nächtlichen Verkehrsunfall in Teheran ein Motorrad mit einer vierköpfigen Familie rammt, wird dabei der achtjährige Amir leicht am Kopf verletzt. Nariman, der als Gerichtsmediziner arbeitet, möchte sichergehen, dass es dem Jungen gut geht. Er drängt Amirs Vater Moosa, seinen verletzten Sohn direkt ins Krankenhaus zu bringen, bietet ihm sogar Geld als Entschädigung für alle Unkosten an, das dieser widerstrebend annimmt. Am nächsten Tag wird der Junge in Narimans Klinik zur Autopsie eingeliefert, er ist tot.

Dr. Nariman glaubt, dafür die Schuld zu tragen. Vorerst spricht er mit niemandem über sein Geheimnis. Seine ihm nahestehende Kollegin Dr. Sayeh Behbahani dagegen diagnostiziert eine Lebensmittelvergiftung als Ursache. Ist also doch Amirs Vater verantwortlich, der seinem Sohn verdorbenes Fleisch zu essen gab? In ihrer wütenden Trauer macht Leila ihrem Mann Moosa schwere Vorwürfe. Während Nariman fieberhaft versucht, die Wahrheit herauszufinden, sinnt Moosa auf Rache an den aus seiner Sicht Verantwortlichen…