Di 29.4. (18 und 20 Uhr) / Do 1.5. (17:30) / So 4.5. (13:00)

Shambhala

Nepal/F/Nor/HK/TR/TW/USA/QA 2024; Regie: Min Bahadur Bham; Darsteller*innen: Thinley Lhamo, Sonam Topden, Tenzin Dalha, Karma Wangyal Gurung, Karma Shakya; FSK ab 12; 150 Minuten

Die schwangere Pema lebt mit ihren drei Ehemännern in der höchstgelegenen Siedlung der Welt im nepalesischen Himalaya. Es ist einer der letzten Orte, an dem es noch die alte Tradition der Polyandrie gibt. Als ihr erster Ehemann Tashi auf der Handelsroute nach Lhasa verschwindet und das Gerücht umgeht, Pemas Kind wäre von einem fremden Mann, scheint das junge Glück in Gefahr. Zusammen mit ihrem zweiten Ehemann, dem Mönch Karma, begibt sich Pema in die unbarmherzige Wildnis auf die Suche nach ihrem geliebten Tashi. Ihre Reise führt zu einer spirituellen Selbstfindung und Befreiung, an deren Ziel Pemas wahre Bestimmung wartet: Shambhala. Wird sie das alte Königreich finden, in dem laut der Legende Mensch und Natur im Einklang mit dem Geist sind?

Es ist der erste nepalesische Film, der im Wettbewerb der Berlinale lief: Regisseur Min Bahadur Bham vermischt in Shambhala meisterhaft Tradition und Moderne und bringt eine unbekannte Kultur sowie die beeindruckende Himalaya-Landschaft auf die Leinwand. Zugleich zeigt er mit Pema eine unverwechselbare, starke und moderne weibliche Hauptfigur.

Di 22.4. (18 und 20 Uhr) / Do 24.4. (17:30) / So 27.4. (13:00)

Konklave

GB/USA 2024; Regie: Edward Berger; Darsteller*innen: Ralph Fiennes, Jack Koman, Lucian Msamati, Stanley Tucci, Thomas Loibl, Isabella Rossellini; FSK: ab 6; 120 Minuten

Der Papst ist tot und Kardinäle aus allen Ecken der Welt eilen nach Rom, um dort zum Konklave zusammenzukommen und so eine neue Spitze für die katholische Kirche zu bestimmen. Kardinal Lawrence hat alle Hände voll damit zu tun, das Prozedere zu leiten. Denn es geht hier nicht nur um einen seit Jahrhunderten geltenden Ablauf, sondern auch um knallharte Politik. Die Kardinäle schachern um Macht und Geld, während tausende Anhänger*innen auf dem Petersplatz auf weißen Rauch warten. Hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle prallen derweil Welten aufeinander – etwa der als liberal geltende Kardinal Bellini aus dem Lager des verstorbenen Papstes und der erzkonservative Kardinal Tedesco. Auch Adeyemi aus Nigeria, Trembley aus Quebec und Benitez aus Kabul buhlen um die Spitzenposition mit. Indes versetzen Terroristen mit Autobomben die Welt außerhalb der Kapelle in Angst und Schrecken…

Edward Berger inszeniert Konklave als spannenden Paranoia-Thriller. Hinter jeder Tür, hinter jedem Gang lauert die nächste Verschwörung. Kardinal Thomas Lawrence wurde vom verstorbenen Papst ausgewählt, das Konklave zu leiten, muss die Anfeindungen, Intrigen und Verwicklungen hinter geschlossenen Türen auffangen und abfedern und wird selbst zur Zielscheibe für Spekulationen.

Vorschau
Die Programmvorschau für die nächsten Wochen finden sie hier.

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