Mittwoch, 3. April, 18.00 und 20.30 Uhr
Österreich 2018; Regie: Gerald Salmina; Darsteller*innen: Hans Kammerlander, Werner Herzog; Stephan Keck, Simon Gietl, Markus Schwärzer; FSK: ab 12; 123 Minuten
Hans Kammerlander ist einer der berühmtesten Extrem- bergsteiger der Welt. Er machte Expeditionen mit Reinhold Messner und fuhr als erster Mensch vom Mount Everest mit Skiern ab. 1991 erlebte er am Manaslu, dem achthöchsten Gipfel der Welt, eine Tragödie, zwei Freunde starben. Der eine stürzt aus unerklärlichen Gründen ab, den anderen trifft ein Blitzschlag tödlich.
Aus Anlass seiner Rückkehr im Jahr 2017 drehte Regisseur Gerald Salmina eine Biografie über den Südtiroler. Darin werden die Ursprünge Kammerlanders auf einem Bauernhof in Südtirol, sein Werdegang als Bergsteiger, seine größten Erfolge und seine Niederlagen erzählt. Zentral ist das Drama am Manaslu in Nepal, den er nach dem Unglück nie wiedersehen wollte. Dann aber fliegt er doch noch einmal hin, er will seinen letzten noch fehlenden Achttausender besteigen und Frieden machen mit der quälenden Vergangenheit. Als reizvoller Kontrast und echte Filmperlen erweisen sich Archivbilder und spektakulär nachgestellte dramatische Szenen im Gebirge.