Di 25.11. (18 und 20 Uhr) / Do 27.11. (17:30) / So 30.11. (13:00)
Sieben Tage
Deutschland 2024; Regie: Ali Samadi Ahadi; Darsteller*innen: Vishka Asayesh, Majid Bakhtiari, Tanaz Molaei, Sam Vafa, Sina Parvaneh; FSK: ab 12; 113 Minuten
Das eindringliche Drama erzählt die Geschichte von Maryam, einer iranischen Menschenrechtsaktivistin, die nach Jahren im berüchtigten Evin-Gefängnis einen siebentägigen medizinischen Hafturlaub erhält. Ein Moment der Hoffnung – doch ihre Familie stellt sie vor eine Entscheidung, die sie vor eine große Zerreißprobe stellt: Flucht oder Rückkehr? Soll sie mit Hilfe ihres in Deutschland lebenden Ehemanns Behnam die gefährliche Flucht über die türkisch-iranische Grenze wagen, um sich in Sicherheit zu bringen und bei ihrer Familie zu sein, oder ins Gefängnis zurückkehren, um ihren Kampf für Gleichberechtigung und Demokratie fortzusetzen? „Sieben Tage“ ist eine ergreifende Darstellung von Aufopferung, Widerstand und der Kraft der Familienzugehörigkeit. Der Film zeigt auf bewegende Weise die schwierigen Entscheidungen, die Menschen im Kampf gegen Unterdrückung treffen müssen, und zeigt die persönlichen Opfer, die sie für die Verteidigung der Menschenrechte bringen. Maryams Geschichte ist ein Zeugnis für den unerschütterlichen Willen derer, die für eine bessere Zukunft kämpfen, selbst wenn dies auf Kosten ihrer eigenen Freiheit ist.
Freiheit oder Widerstand? Das fesselnde Drama basiert auf einem Drehbuch von Mohammad Rasoulof.