Der Pinguin meines Lebens

Di 19.8. (18 und 20 Uhr) / Do 21.8. (17:30) / So 24.8. (13:00)

Spanien/USA/Irland/Großbritannien 2024; Regie: Peter Cataneo; Darsteller*innen: Steve Coogan, Björn Gustafsson, David Herrero, Aimar Miranda; FSK ab 6; 110 Minuten

Tom, ein mürrischer Lehrer, durch und durch Engländer, kommt in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Mitten in den Unruhen des Militärputsches sind auch seine Schüler aufsässig und unbelehrbar. Das macht es für Tom nicht leichter. Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird. Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens. Pinguine sind nämlich nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch hervorragende Zuhörer. Der Film basiert auf der Autobiografie »The Penguin Lessons« des 1952 geborenen Tom Michell. Ein Magellan-Pinguin, den er 1976 nach einem Kurzurlaub in Punta del Este in Uruguay nach Buenos Aires mitnimmt (kompliziert-komische Geschichte), verändert nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Schüler und seiner näheren Umgebung. Das Juan Salvador getaufte Tier wird zum Katalysator, zu einem putzig auftretenden Veränderungsmotor. Es wirkt auf Menschen, die ihm wie einem Therapeuten ihre Geheimnisse anvertrauen.

Mit DER PINGUIN MEINES LEBENS gelingt dem Oscar-nominierten britischen Filmemacher Peter Cattaneo (GANZ ODER GAR NICHT) ein zeitloses, berührendes und humorvolles Drama, das zugleich ein eindringliches Stimmungsbild des Argentiniens während der Zeit der Militärdiktatur entwirft.