Di 15.7. (18 und 20 Uhr) / Do 17.7. (17:30) / So 20.7. (13:00)
Was Marielle weiss
Deutschland 2025; Regie: Frédéric Hambalek; Darsteller*innen: Laeni Geiseler, Julia Jentsch, Felix Kramer; FSK ab 12; 86 Minuten
Julia, Tobias und ihre Tochter Marielle führen ein ruhiges und komfortables Leben in scheinbarer Harmonie. Doch die Idylle zerbricht, als Marielle plötzlich und auf unerklärliche Weise alles sehen und hören kann, was ihre Eltern tun – immer und überall, auch wenn diese gerade gar nicht in der Nähe, sondern bei der Arbeit oder beim Sport sind. . Alles beginnt mit einer Schelle, die sich gewaschen hat. In Superzeitlupe bekommt die zwölfjährige Schülerin Marielle eine geknallt, nachdem sie ihre beste Freundin zuvor als „Schlampe“ bezeichnet hat. Von einem Tag auf den anderen kennt sie jedes Detail aus dem elterlichen Privatleben. Was zunächst wie eine skurrile Herausforderung wirkt, bringt nach und nach tief verborgene Konflikte ans Licht. Ein bissiger Film über den Verlust von Privatsphäre und die Frage: Würden Kinder ihre Eltern immer noch lieben, wenn sie alles über sie wüssten?
Fazit: Auf so etwas muss man erst mal kommen! Frédéric Hambalek hat für Was Marielle weiss die perfekte Prämisse gefunden, um unsere ganz alltägliche Verlogenheit im Umgang miteinander offenzulegen. Ganz schön clever und dazu oft auch noch saulustig.