Di 15.4. (18 und 20 Uhr) / Do 17.4. (17:30) / So 20.4. (13:00)
Eine Million Minuten
Deutschland 2024; Regie: Christopher Doll; Darsteller*innen: Karoline Herfurth, Tom Schilling, Joachim Król, Ulrike Kriener; FSK: ab 0; Prädikat: wertvoll; 125 Minuten
Von außen betrachtet führen Vera und Wolf mit ihren beiden Kindern Nina und dem einjährigen Bruder Simon ein Traumleben: eine schöne Wohnung in Berlin, er macht als Biodiversitätsforscher und Gutachter für die Vereinten Nationen Karriere, sie hat einen Job als Bauingenieurin mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Doch bei genauerem Hinsehen sieht es ganz anders aus: Die Ehe kriselt, und beide haben beim Jonglieren des Alltags das Gefühl, dem Leben vorn und hinten nicht mehr gerecht zu werden. Als bei Nina eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert wird, ist Wolf und Vera klar, dass sich spätestens nun etwas grundlegend ändern muss. Der Wunsch seiner Tochter Nina nach „einer Million Minuten nur für die ganz schönen Sachen“ trifft Wolf mitten ins Herz, und auf einmal wird ihm klar, dass es viel wichtiger ist, wie es Nina, Vera und Simon geht, und jede gemeinsame Minute wertvoller ist als eine glänzende Karriere. Eine Million Minuten, 694 Tage, knapp zwei Jahre. Los geht’s! Erst nach Thailand, dann weiter nach Island. Die Familie macht sich auf die Suche nach einem neuen, einem anderen Lebensmodell und stellen dabei jeden Tag aufs Neue fest: Wir haben jede Minute nur einmal.
Christopher Dolls Regiedebüt basiert auf dem erfolgreichen gleichnamigen Sachbuch-Bestseller von Wolf Küper, der mit seiner Familie tatsächlich den Schritt gewagt hat, die sichere Existenz in Berlin hinter sich zu lassen und mit seiner Familie auf Reisen zu gehen.