White Bird

Di 4.2. (18 und 20 Uhr) / Do 6.2. (17:30) / So 9.2. (13:00)

White Bird

Deutschland 2024; Regie: Marc Forster; Buch: Mark Bomback; Darsteller*innen: Helen Mirren, Gillian Anderson, Orlando Schwerdt, Ariella Glaser, Bryce Gheisar; FSK: ab 12; 121 Minuten

Julian wurde von der Schule verwiesen, weil er gemein zu einem Mitschüler war. Um ihm zu zeigen, wie Mitgefühl gegenüber anderen ein ganzes Leben verändern kann, erzählt ihm seine Großmutter Sara ihre eigene Geschichte: Als sie sich als Jüdin im von den Nazis besetzten Frankreich verstecken muss, hilft ihr ein Schulkamerad. Er riskiert für Sara alles, obwohl er von ihr in der Schule wegen seiner Behinderung stets gemieden wurde.
White Bird ist ein enorm stimmiges und gleichzeitig eindrucksvoll inszeniertes Drama der NS-Zeit, das meisterhaft mehrere Genres miteinander verbindet. Hervorragend gespielt und trotz der Erzählerin-Perspektive spannend und mit sehr glaubhaftem Fantasy-Touch, großes Kino mit sparsamen Mitteln. Das kommt deutlich herüber, aber das ist eben keine platte Symbolik, im Gegenteil. So werden Comics im Kino de facto „lebendig“.
Wir zeigen den Film im Rahmen der Woche für Demokratie und Toleranz in Kooperation mit dem DGB.